Worauf bei einer Terrassenüberdachung achten – unser Terrassenüberdachung Ratgeber hilft Ihnen weiter?
So schön der Sommer auch sein kann, nur allzu oft endet er mit Regen und Gewittern, die nicht selten sehr plötzlich auftreten. Dennoch kommt es oft vor, dass man nach wie vor ein wenig länger auf der Terrasse sitzen geblieben wäre. Doch das Wetter lässt es in manchen Fällen nicht zu. Außer man hat eine Terrassenüberdachung, die nicht nur vor Regen, sondern auch vor einer übermäßigen Sonneneinstrahlung schützen kann. Dieser Terrassenüberdachung Ratgeber gibt ein paar wertvolle Tipps zu dem Thema und gibt außerdem preis, worauf es bei der richtigen Überdachung ankommt und zu welchem Material man greifen sollte.
Inhaltsverzeichnis
Wie geht man bei der Planung einer Überdachung für die Terrasse richtig vor? Was genau gilt es bei dieser zu beachten? Bei der Planung sollte grundsätzlich auch immer genügend Platz für die Gäste eingeplant werden.
Vielleicht möchte man ab und zu ein Grillfest veranstalten? Dann kann es schon mal sein, dass mehr Personen kommen als gewöhnlich. Zu bedenken gilt also, dass jeder Gast unter der Überdachung seinen Platz finden sollte.
Das Design spielt bei der Überdachung natürlich eine wichtige Rolle, dennoch sollte man bedenken, dass es vor allem um die Funktionalität der Überdachung geht bzw. gehen sollte. Die richtige Terrassenüberdachung sollte daher nicht nur gut aussehen, sondern ihren Zweck erfüllen: Sie soll vor Regen, Schnee und Sonne schützen.
Die richtige Ausrichtung der Terrassenüberdachung ist ein wichtiger Punkt. Wer die Überdachung an das bestehende Gebäude einfach anbauen will, wird die Ausrichtung meist nach der Terrassenfläche gerichtet werden, die bereits vorhanden ist. Handelt es sich um einen Neubau, liegt es natürlich an einem selbst, in welche Richtung man die Überdachung ausgerichtet. Die Sonneneinstrahlung sowie die Dauer dieser, sollten dabei selbstverständlich beachtet werden, denn diese sind wichtige Faktoren für die Wahl der Ausrichtung. Die Ausrichtung der Überdachung sollte also gut überlegt werden.
Auch über einen zusätzlichen Sonnenschutz sollte man nachdenken. So könnte beispielsweise ein einfacher Sonnenschirm dienen oder eine Markise.
Entscheidend ist außerdem vor allem das Material. Doch wofür sollte man sich entscheiden und was steht alles zur Auswahl?
Terrassenüberdachungen gibt es beispielsweise aus Holz oder aus Aluminium. Für welches Material man sich entscheidet, hängt vom Geschmack ab. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.
Aluminium ist nicht nur preisgünstig, sondern hat auch ein geringes Gewicht. Dennoch kann das Material mit seiner Langlebigkeit überzeugen und gilt als sehr solide. Darüber hinaus ist Aluminium rostfrei und wetterbeständig und sorgt zudem für einen modernen Look. Für eine ausreichende Statik, können in den Luftkammern zusätzlich Stahleinschübe montiert werden. Diese werden genau nach den Anforderungen der jeweiligen Schnee- und Windlast dimensioniert und montiert.
Wer es hingegen eher klassisch haben möchte, sollte zu Holz greifen. Holz ist demnach natürlich und kann mit einem besonders charmanten Look überzeugen. Dennoch benötigt Holz einen extra Schutz gegen die Witterung und ist zudem auch anfälliger für Pilze und Schimmel, was ein wesentlicher Nachteil des Materials ist.
Für Terrassenüberdachungen greift man häufig auf Verbundsicherheitsglas (VSG) zurück, das aus zwei oder mehr Einzelglasscheiben besteht, welche durch eine spezielle reißfeste Folie verbunden sind. Diese Folie sorgt dafür, dass selbst bei einem Glasbruch die Bruchstücke zusammengehalten werden und minimiert so das Verletzungsrisiko durch herabfallende Glasstücke.
In Bezug auf die Glasdicke hängt die Wahl stark von den spezifischen Anforderungen und den Schnee- und Windlasten ab. In Österreich sind beispielsweise aufgrund der zu erwartenden Schneelast häufig Verbundsicherheitsgläser mit den Dicken 10,76 mm und 12,76 mm im Einsatz. Eine Glasscheibe mit 12,76 mm besteht dabei typischerweise aus 2x 6 mm TVG-Gläsern, die durch eine klare Folie verbunden sind. In bestimmten Regionen kann eine VSG-TVG Glasscheibe mit 10,76 mm ausreichend sein, die sich aus 2x 4 mm TVG-Gläsern zusammensetzt und ebenfalls mit einer 0,76 mm dicken Folie verbunden ist. Für Regionen mit erhöhten Belastungen oder speziellen Terrassengrößen kann es notwendig sein, noch dickere Gläser in Betracht zu ziehen.
Alternativ zur klaren Folie kann auch eine Milchfolie eingesetzt werden, um einen anderen optischen Effekt zu erzielen.
Die Auswahl der passenden Glasdicke hängt stark von der individuellen Situation ab und kann nach einer gründlichen Besichtigung und statischen Berechnung getroffen werden.
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Wenn wir alle so bauen dürften, wie es uns gefällt, würden viele Dörfer und Städte wahrscheinlich in einem Chaos enden. Aus genau diesem Grund gibt es viele Rechtsnormen, die beim Bau beachtet werden müssen. Auch, wenn diese manchmal ein wenig unlogisch klingen mögen und den meisten Menschen lästig sind. Grundsätzlich spricht man vom sogenannten Baurecht, das in das öffentliche Baurecht und das private Baurecht unterteilt wird. Beide Bereiche sind für das Bauvorhaben relevant.
Das Bauvorhaben darf grundsätzlich nicht gegen die Vorgaben, die es in diesem Bereich gibt, verstoßen. Man wendet sich daher an das Bauamt, das genau das prüfen muss. Vorab wird also die Rechtmäßigkeit des Baus geprüft. Doch wann genau braucht man nun eine Genehmigung für den Bau einer Terrassenüberdachung?
Leider kommt das immer ganz darauf an. Wer seine Terrasse nur mit einer Markise oder mit einem sogenannten Sonnensegel versieht, benötigt oft keine Genehmigung. Erst beim Bau einer festen Überdachung sieht die Sache anders aus, denn in diesem Fall handelt es sich um einen Umbau. Der Spielraum für die persönliche Freiheit ganz ohne Genehmigung seitens der Gemeinde ist in diesem Fall leider begrenzt.
Ob man für den Bau eine Genehmigung benötigt, hängt vom Bundesland ab, in dem man lebt sowie von den Abmessungen der Überdachung, die geplant ist. In der Bauordnung der Bundesländer wird dieser Punkt geregelt. Am einfachsten ist es also, sich am Bauamt der Gemeinde selbst vor dem Bau zu erkundigen, damit es zu keinen Problemen kommt.
Nicht nur das Bundesland, sondern auch der sogenannte räumliche Freibetrag ist entscheidend, ob der Zubau einer Genehmigung bedarf oder nicht. Die Genehmigung benötigt man nur dann, wenn der Zubau größer als dieser Freibetrag ist.
Für Oberösterreich ist keine Genehmigung für Terrassenüberdachungen erforderlich, wenn nachstehende Bedienungen eingehalten werden:
Unser Tipp: Da es zu Änderungen beim Bauamt kommen kann, ist es erforderlich selbstständig beim Bauamt sich zu erkundigen!
Natürlich muss auch die Überdachung einer Terrasse gepflegt und gereinigt werden.
Welches Material für die Überdachung verwendet wurde, spielt in diesem Fall eine wichtige Rolle. Vielleicht hat man sich für Aluminium entschieden? In diesem Fall ist die Reinigung besonders einfach. Bei Aluminium gibt es zudem keine Wartung oder spezielle Nachbehandlung. Das Material muss auch nicht gestrichen oder versiegelt werden. Die Reinigung kann einfach mit einem Schlauch oder einem feuchten Tuch erfolgen. Am besten verwendet man eine milde Seifenlauge, wenn die Schmutzreste vom letzten Winter entfernt werden sollen.
Wer eine Überdachung aus Holz besitzt, muss diese regelmäßig mit einem speziellen Holzschutzmittel streichen. Holz verändert sich bei gegebenen Temperaturschwankungen und durch andere Wettereinflüsse sowie durch die UV-Strahlung der Sonne. Schnell können Risse entstehen. Ein Holzschutzmittel wie zum Beispiel eine Lasur oder ein wetterfester Farblack sind daher eine gute Wahl.
Dacheindeckungen, die aus Glas bestehen, werden genauso gereinigt, wie es beispielsweise auch größere Fenster werden. Mit einer Leiter und einem Teleskopstiel werden auch die hintersten Ecken erreicht. Eine Lösung aus Seife oder Soda dient als ideales Reinigungsmittel. Diese Mittel entfernen nicht nur Schmutz, sondern hindert auch Moos, sich an der Überdachung anzusetzen. Wer bereits Moos auf der Überdachung hat, sollte dieses sorgfältig wegschrubben.
Bei Überdachungen, die Polyacryl oder Plexiglas als Eindeckung benutzen, ist die Reinigung ähnlich wie bei Glas. Vor der eigentlichen Reinigung, kann das Dach mit reichlich klarem, warmem Wasser abgespült werden. Hierfür kann der Gartenschlauch verwendet werden. Verzichten sollte man bei Plexiglas jedoch auf Scheuermittel, da das Material leicht geschädigt werden kann. Sollte es zu Blindstellen oder Kratzer nach der Reinigung kommen, können diese übrigens mit speziellen Polier-Pasten wieder gemindert werden.
Die Terrasse ist ein zentraler Ort jedes Eigenheimes. Hier kann man das schöne Wetter genießen, im Sonnenschein die Seele baumeln lassen und laue Sommernächte genießen. Auch für ein geselliges Beisammensein mit Freunden und Familien, zum Feiern von Festen oder Grillabenden eignet sich die Terrasse perfekt.
Um die Terrasse auch bei regnerischem Wetter nutzen zu können, muss sie überdacht werden. Holz ist recht kostengünstig und wurde in der Vergangenheit daher gern für Überdachungen eingesetzt. Allerdings ist dieses natürliche Material sehr witterungsanfällig und muss daher gut gepflegt werden, um lange Freude daran zu haben. So muss Holz mindestens einmal im Jahr geölt und lasiert werden – ein Aufwand, den viele scheuen.
In den letzten Jahren erfreuen sich daher Überdachungen aus Aluminium und Glas immer größerer Beliebtheit. Sie punkten mit einem minimalistischen und modernen Design und sind aufgrund des verwendeten Aluminiums leichter und auch für großflächige Überdachungen geeignet. Trotz eines minimalen Pflegeaufwandes sind Überdachungen aus Aluminium und Glas jahrzehntelang haltbar.
Aluminium ist ein glattes und robustes Material, das aufgrund der verwendeten Legierungen und Pulverbeschichtungen sehr wetterbeständig und lange haltbar ist. Der Pflegeaufwand ist sehr gering.
Bei dem für die Überdachung verwendetem Glas sollte es sich um Verbundsicherheitsglas handeln. Dieses Glas ist besonders dick und robust und besteht aus zwei Glasscheiben. Bei einem Bruch im Glas bleiben die Splitter an der Folie haften und fallen nicht herunter.
Da es sich bei Aluminium und Verbundglas um hochwertiges Material handelt, ist eine lange Haltbarkeit garantiert. Lediglich für eine gründliche Reinigung muss regelmäßig gesorgt werden. So kann die Haltbarkeit zusätzlich verlängert werden.
In einem ersten Schritt wird leichter Dreck mit einem Gartenschlauch entfernt (nicht zu großen Wasserdruck verwenden!). Hartnäckige Verschmutzungen müssen mit einem Schwamm oder einer Bürste mit der Hand geschrubbt werden. Ein Teleskopstab kann helfen, alle Stellen zu erreichen.
Sollte sich Moos festgesetzt haben, wird dieses am besten mit einem alkalischen Reiniger entfernt. Anschließend wird die Terrassenüberdachung erneut mit Wasser abgespült und das Restwasser dann mit einem Fensterabzieher abgezogen. Das Glas kann nun mit einem Mikrofasertuch getrocknet werden, um für einen möglichst angenehmen Lichteinfall zu sorgen. Zuletzt können Sie das Glas noch mit einem schmutzabweisenden Mittel versiegeln.
Bei Verwendung von Reinigungsmitteln bzw. zur Behandlung von Glasscheiben bitte lesen Sie sich immer exakt die Gebrauchsanweisungen durch und für welche Materialien die Mittel geeignet sind!
Zur Reinigung sollte entweder ein sanftes Spülmittel oder Essigessenz ins Wasser gegeben werden. Putzmittel mit scheuernder oder schleifender Wirkung sind absolut ungeeignet, da sie die Beschichtung und das Material der Überdachung angreifen können.
Außerdem sollte für die Reinigung kein Hochdruckreiniger verwendet werden. Der hohe Druck, mit dem der Wasser auf die Überdachung gespritzt wird, kann Bauteile beschädigen und die Abdichtungsmaterialien zum Maueranschluss beeinträchtigen. Dadurch kann es zu einer Beschädigung und eventuellem Wassereintritt kommen.
Eine Terrassenüberdachung aus Aluminium und Glas sollte mindestens zweimal im Jahr gründlich gereinigt werden. Im Frühjahr entfernen Sie das Laub und den Schmutz der kalten Jahreszeit und machen die Überdachung für den Sommer bereit. Im Spätsommer oder Herbst sollten Ablagerungen von Blütenstaub und durch Regen angespülter Schmutz beseitigt werden.
Punktuelle Verschmutzungen wie zum Beispiel Vogelkot sollten Sie direkt entfernen, da sie sonst in unterliegende Schichten vordringen und diese angreifen können.
Stehendes Wasser kann Schäden an der Überdachung verursachen und diese undicht machen. Wasserabläufe am Hausdach und an der Überdachung sollten daher regelmäßig überprüft werden, damit sich auf der Überdachung kein Regenwasser ansammeln kann.
Außerdem sollte die Abdeckung regelmäßig, am besten bei der Reinigung, auf kleinere Schäden untersucht werden. Dabei muss insbesondere auf etwaige kleine Steinschläge oder defekte Dichtungen geachtet werden. Nur bei einer regelmäßigen Kontrolle kann rechtzeitig reagiert und größere Schäden vermieden werden. So bleibt auch der Versicherungsschutz bestehen.
Natürlich gibt es auch bei diesem Thema Alternativen. Wer keine Überdachung bauen möchte, kann auch einfach zu einer Markise greifen.
Zudem besteht selbstverständlich die Möglichkeit, die Terrasse einfach in einen Wintergarten/Sommergarten zu verwandeln. Es handelt sich dabei jedoch um eine aufwendigere Angelegenheit, die in jedem Fall eine Baugenehmigung erfordert und auch um einiges teurer sein wird. Wer jedoch in seine Terrasse investieren möchte, sollte sich diese Idee ebenfalls durch den Kopf gehen lassen. Der wesentliche Vorteil dabei: Auch im Winter kann man in diesem Fall auf der Terrasse sitzen und die Idylle genießen.
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