Kann ich meine Fenster & Türen im Winter auch tauschen?

Wir zeigen Ihnen in diesem Beitrag auf, ob man Fenster im Winter tauschen kann und worauf man bei einem Fenstereinbau bei Minusgraden achten sollte!

Vor kurzem erreichte uns wieder eine spannende Frage eines Interessenten für einen Fenstertausch. Seine Frage lautete, ob ein Tausch der alten Holzfenster – auf neue hochwärmedämmende Fenster – im Winter auch möglich sei. Im nachstehenden Beitrag möchten wir ein wenig näher auf die Antwort der Frage eingehen und ein wenig Licht ins Dunkle bringen, ob man die Fenster im Winter so einfach tauschen kann.

So gelingt der Fenstertausch im Winter

Prinzipiell kann man die Frage, ob man die Fenster im Winter tauschen kann, klar mit einem Ja beantworten, da zum einen die heutzutage vorherrschenden Witterungsverhältnisse lange Kälteperioden zur Ausnahme haben werden lassen. Zum anderen sind die Montagematerialien, wie etwa ein Winterschaum zum Ausschäumen der Fenster, so weit fortgeschritten, dass man diese auch bei Minusgraden verarbeiten kann. So sieht der Ablauf für gewöhnlich im Winter aus:

Nachdem das alte Fenster sorgfältig aus der bestehenden Mauerlaibung entfernt und ein Glattanstrich hergestellt wird, ist der nächste Schritt die umgehende Montage des neuen Fensters. Dies wird zunächst in der Maueröffnung ausgerichtet, geschraubt und mit speziellem Winterschaum (bei Minusgraden) und Dichtbändern sofort wieder dicht gemacht.

Da die Abdichtung durch den Fensterschaum und spezielle Dichtbänder erfolgt, ist ein sofortiges Beheizen des Raumes wieder möglich. So gehen wir Schritt für Schritt das ganze Vorhaben durch, bis alle Fenster und Türen im Gebäude oder in der Wohnung ausgetauscht sind.

Hier noch ein kleiner Tipp von unserer Seite! Bevor Sie das alte Fenster demontieren, prüfen Sie bitte unbedingt die Maße des neuen Fensters mit der Fensteröffnung! Nicht dass das neue Fenster nicht passt, nachdem das alte Fenster demontiert ist – hier könnte es ansonsten sehr frostig werden, besonders bei kalten Temperaturen, wenn es dann nämlich nicht verbaut werden kann.

HINWEIS zu Fenstereinbau bei Minusgraden!
Es ist wichtig zu beachten, dass bei sehr hohen Minustemperaturen – unter –5 °C oder einer besonders frostigen Nacht – das Anbringen von Montagematerialien wie Kompribändern nur bedingt möglich ist und die Herstellung des Glattanstrichs eventuell nicht durchgeführt werden kann. Dies kann gegebenenfalls zu einer Terminverschiebung führen, da der Fenstereinbau bei so hohen Minusgraden nicht möglich ist.

Bitte klären Sie bei erwarteten starken Minustemperaturen in Absprache mit Ihrer Fensterfirma, ob die Fenstermontage möglich ist, da Materialien und Montagearten von jeder Firma unterschiedlich ausgeführt werden können.

So gelingt es Fenster im Winter zu tauschen! Tipps aus der Praxis, warum ein Fenstertausch auch im Winter funktionieren kann. Ein Fenstereinbau bei Minusgraden ist nur bedingt möglich, da vorkomprimierte Bänder bzw. Glattanstrich hier zum Teil nicht möglich sind.

Fensteraustausch im Winter – was gilt es zu beachten?

Auch wenn es zunächst absurd erscheinen mag, ist es durchaus möglich, seine Fenster auch im Winter austauschen zu lassen. Unsere erfahrenen Monteure machen dies in kurzer Zeit, sodass weder der Wohnbereich allzu kalt wird, noch die Heizungssysteme einfrieren können, was eine weitverbreitete Befürchtung ist. Für die reine Einbauzeit (ohne Ausbau und Verputzarbeiten) eines einflügeligen Standardfensters können Sie mit etwa zwei Stunden rechnen. Der Zeitraum, in dem gar kein Fenster vorhanden ist und es wirklich kalt werden kann, ist also äußerst gering.

Dennoch gibt es beim Fensteraustausch im Winter ein paar Dinge zu beachten. Zum einen darf die Außentemperatur eine gewisse Gradzahl nicht unterschreiten, da der Abdichtungsschaum einwandfrei funktionieren muss. –15 °C ist hier das absolute Maximum, das möglich ist. Auch macht es Sinn, die Heizung vor dem Fenstertausch herunterzudrehen und die Zimmertüren zu schließen, damit der Wohnbereich während der Arbeiten nicht allzu sehr auskühlt.

Vorteile eines Fenstertauschs im Winter sind die kürzeren Wartezeiten aufgrund geringerer Nachfrage bei den meisten Fensteranbietern und dass man den Sommer für Entspannung und Urlaub nutzen und die Pflichten in die kalte Jahreszeit verlegen kann. In jedem Fall aber ist es aufgrund der Einsparung von Heizkosten sinnvoller, die Fenster im Winter austauschen zu lassen, als bis zum kommenden Jahr zu warten.

Sie möchten sich über die empfohlenen Temperaturen informieren – lesen Sie dazu mehr in diesem Beitrag: „Fenster einbauen Temperaturen“

Hier 5 Gründe, warum es Sinn macht, die Fenster vor der Heizsaison zu tauschen:

1. Senkung von Energieverbrauch und Heizkosten

Wie im obigen Text bereits erwähnt, senkt ein Fenstertausch die Heizkosten. Tatsächlich gehört ein solcher zu den besten Möglichkeiten, diese drastisch zu senken, was natürlich vor allem angesichts der aktuellen Lage einen nachhaltigen Gewinn darstellt.

Lecks, die in den wärmeren Monaten kaum oder gar nicht auffallen, entziehen Ihrem Heim im Winter wertvolle Wärme, was sich nicht nur im Geldbeutel bemerkbar macht, sondern im schlimmsten Fall auch in der mangelnden Gemütlichkeit eines zugigen Zuhauses. Um bei alten oder kaputten Fenstern eine angenehme Temperatur gewährleisten zu können, muss Ihr Heizsystem gründlich ackern.

Zudem sind undichte stellen im Fensterbereich eine besondere Gefahrenquelle, da durch Feuchtigkeitseintritt im Winter auch die Bausubstanz Schäden nach sich ziehen kann.

Neue Fenster sorgen dafür, dass die Heizkosten drastisch gesenkt werden. Daher ist es gerade in der jetzigen Zeit so wichtig, die Heizenergie zu sparen.

2. Fenstertausch vor dem Winter ist einfacher

Zeitmangel ist natürlich immer eine Sache, bei der wir Gefahr laufen, Wichtiges zu übersehen. Hier stellt auch der Fenstertausch keine Ausnahme dar. Bei einer zügigen und eventuell hektischen Planung laufen Sie Gefahr, wichtige Details zu übersehen und sich nicht genügend Muße für die Frage zu nehmen, was Sie wirklich wollen und brauchen.

Natürlich stehen wir Ihnen beratend zur Seite. Aber Sie sind immer noch die Experten für Ihr Zuhause und Ihre Wünsche. Wir können nur diejenigen Wünsche umsetzen, die wir auch kennen. Auch wenn der Fenstertausch in der Regel nicht allzu viel Zeit in Anspruch nimmt, bleibt eine Fensteröffnung natürlich eine offene Verbindung nach außen. Gerade im Winter kann es daher unangenehm werden, für eine gewisse Zeit ohne Fenster dazustehen – besonders wenn der Fenstereinbau bei Minusgraden erfolgt.

Wie so oft hilft eine gründliche und rechtzeitig abgestimmte Planung, um den Ablauf zu vereinfachen und unangenehme Situationen möglichst zu vermeiden.

Generell sind bei uns die Projekte so geplant, dass Sie keine offene Maueröffnung nach der Demontage des Fensters haben, sondern nach Ende des Arbeitstages die Öffnung mit einem neuen Fenster versehen ist.

Bei einem Fenstertausch im Winter ist eine gründliche Planung das A und O. Man sollte daher auf ein erfahrenes Unternehmen vertrauen, welches Tipps für einen reibungslosen Ablauf gibt und diese Arbeiten für Sie auch übernehmen kann.

3. Beseitigung potenzieller Gefahrenherde

Sind die Fenster bereits alt, kann es passieren, dass die Scheiben im Winter reißen oder brechen bzw. durch einen möglichen Schneedruck die Fensterbeschläge kaputtgehen.

Nicht nur machen Temperaturen unter dem Gefrierpunkt das Glas spröde, auch alte Rahmen können sich durch extreme Temperaturschwankungen,  Feuchtigkeit oder Schneedruck verziehen. Auch bereits vorhandene Risse werden in der Regel größer. Durch all diese Dinge kann Zugluft zunehmen und das Haus ungemütlicher und kälter machen.

Springt gar eine Scheibe, ist dies nicht nur sehr unerfreulich, sondern kann auch zur Verletzungsgefahr führen.

4. Anfälligkeit für Schimmelpilze

Durch Regen, Schnee und Eis kann bei alten, schlecht abgedichteten Fenstern Feuchtigkeit eindringen. Kondensiert dann das Wasser an schlecht isolierten Fenstern, bildet sich schnell Schimmel an den Fenstern und auch an den umliegenden Wänden. Schimmel im Haus ist nicht nur hässlich, sondern beeinträchtigt auch die Luftqualität im Haus und die Lebensqualität im Allgemeinen. Er riecht unangenehm, ist häufig recht aufwendig zu entfernen und stellt nicht zuletzt ein Gesundheitsrisiko dar.

Gerade im ungedämmten Altbau tritt der Schimmel im Bereich des Fensters häufiger auf, was neben der schlechten Isolierung aber auch mehrere Ursachen haben kann, wie etwa zu wenig Luftaustausch zur kalten Jahreszeit etc.

5. Ein schöneres Erscheinungsbild des Hauses

Neue energieeffiziente Fenster dichten nicht nur optimal ab und verbessern das Wohlgefühl, sie sehen auch schick aus und steigern nicht zuletzt den Wert Ihres Hauses. Energieeffizienz wird immer wichtiger und bei einem geplanten Verkauf oder einer Vermietung der Immobilie können Sie mehr Geld verlangen und haben das Geld innerhalb kürzester Zeit wieder drin!

Besonders wenn die kalte Winterzeit bevorsteht, sollte man also rechtzeitig über einen Fenstertausch nachdenken, damit man alle Vorteile genießen kann!

Was für den Fenstertausch zur kalten Jahreszeit noch wichtig ist:

• Klären Sie mit der Fensterfirma ab, mit welchem Raum Sie beginnen möchten bzw. wie der zeitliche Ablauf beim Fenstereinbau bei Minusgraden aussieht.
• Als Eigentümer oder Mieter empfehlen wir das Wegräumen aller Möbel zur Seite hin, damit der Arbeitsbereich vor dem Fenster frei ist. Decken Sie die Möbel sorgfältig mit einem Abdeckvlies oder einer Malerfolie ab. Nehmen Sie Vorhänge ab, da diese bei den Arbeiten stören bzw. vor Verschmutzung wenig geschützt sind. Falls die Firma keine Abdeckungen für den Boden vornimmt, sollten Sie dies schon am Vortag machen. Je mehr man im Vorhinein abdecket und schützt, desto weniger Zeit muss man im Nachhinein für das Putzen aufwenden.
• Vor Beginn der Montagearbeiten sollte man besonders in der kühlen Jahreszeit die Heizung in den Räumen – wo die Monteure arbeiten – zurückdrehen. Da durch die Fensterdemontage der Raum nicht vor der eindringenden Kälte geschützt ist, verliert man sonst wertvolle Heizenergie.
• Schließen Sie die Türen zu den angrenzenden Zimmern – sofern dies möglich ist – so kühlt es nicht so schnell in den anderen Zimmern aus, während die Fenstermonteure das Fenster demontieren.
• Die optimalen Temperaturen sollten bei einem Fenstertausch über 0 °C liegen. Bei dem Fenstereinbau bei Minusgraden empfehlen wir den Einsatz von speziellen Winter-PU-Schäumen und Materialien, die der Kälte trotzen. Wir empfehlen Ihnen, vor Montagebeginn die verwendeten Materialien zu überprüfen, ob diese auch für die vorherrschenden Temperaturen verwendet werden dürfen. Sie finden diese Informationen oft auf der Rückseite in den Inhaltsangaben und Verarbeitungshinweisen.

Bei der Fenstermontage im Winter ist es wichtig, dass auf die richtig eingesetzten Montagematerialien geachtet wird. Fragen Sie Ihren Fenstermonteur, ob die Materialien auch bei kalten Temperaturen geeignet sind.

• Falls Mauerarbeiten an der Außenfassade notwendig sind, sollten diese bei wärmeren Temperaturen erfolgen. Fragen Sie den Fensteranbieter in Ihrer Nähe, ob auch tatsächlich Maurerarbeiten an der Außenfassade notwendig sind und ob man diese im Winter durchführen kann.
• Nach der Fenstermontage sollte man die Luftfeuchtigkeit in den Räumen beobachten. Bei einer zu hohen relativen Luftfeuchtigkeit ist es erforderlich, die Räume entsprechend zu lüften. Sorgen Sie regelmäßig – durch Stoßlüften – für einen Luftaustausch! Tipp – ein Hygrometer, das die Luftfeuchtigkeit bestimmt, kann Ihnen bei der Überwachung helfen!

Was kann mich das kosten, wenn ich die Fenster im Winter auswechsle?

Wie viel ein Fenstertausch kostet, ist natürlich von der Größe, Lage, Typen und Ausführung des Fensters abhängig. Diese Faktoren sind entscheidend, um einen realistischen Preis zu erhalten. Ebenso ist es wichtig, die Montage vorab zu besichtigen, damit eine entsprechende Montageschätzung abgegeben werden kann. Besonders im Winter kann die Montagezeit aufgrund schwierigerer Bedingungen aufwendiger und zeitintensiver sein. Wenn etwa der Fenstereinbau bei starken Minusgraden abgebrochen werden muss und eine erneute Anfahrt notwendig macht, dann kann dies die Kosten deutlich erhöhen.

Bei einem einflügeligen Standardfenster kann daher unter normalen Wetterbedienungen von einer Einbauzeit von 2 Stunden für 2 Monteure ausgegangen werden (ohne Demontage von alten Fenstern und Verputzarbeiten). Bei einem Regiestundensatz für einen Facharbeiter von 90,00 € inkl. MwSt. fallen Montagekosten in der Höhe von 360,00 EUR inkl. MwSt. an (ohne Montagematerial).

Wenn Sie mehrere Fenster oder Türen austauschen lassen, profitieren Sie in der Regel von einem günstigeren Einzelpreis für die Montage. Der Grund dafür ist, dass die Kosten für die Baustelleneinrichtung auf eine größere Anzahl an Elementen verteilt werden können.

EXTRA-TIPP: Bessere Einkaufspreise bei höherer Anzahl an Fenster!
Die Montagekosten sind auch von der Anzahl der Fenster und Türen abhängig. Für gewöhnlich erhält man bei einer größeren Stückanzahl an Fensterelementen auch günstigere Montagepreise. Daher empfehlen wir Ihnen eine Beratung bei Ihnen vor Ort. Ein professioneller Fachbetrieb kann Ihnen die Kosten bereits bei der Besichtigung mitteilen.

FAQ – Ihre Fragen zum Thema Fenster im Winter tauschen

… Sie haben eine Frage zu dem Fenstertausch im Winter? Senden Sie uns einfach eine Nachricht an office@fensterschmidinger.at und wir werden Ihnen umgehend unsere Antwort mitteilen!

Fazit Fenstertausch im Winter

Bei geeigneten und modernen Montagematerialien ist ein zeitlich unabhängiger Fenstertausch auch zur kalten Jahreszeit möglich. Die PU-Schäume kann man beispielsweise bis zu minus 10° Grad Celsius verarbeiten – vorausgesetzt es handelt sich um spezielle Winterschäume. Im Neubau können die Dichtbänder für die ÖNORM-Montage auch auf Wunsch zu einem späteren Zeitpunkt verkleben, da dies im Zuge des Fenstereinbau bei Minusgraden nicht immer möglich ist.

Hierzu empfehlen wir vor der Montage, mit den Fachleuten darüber zu sprechen, ob man auch wirklich alles fertigstellen kann.

Sprechen Sie bei Fragen mit dem Team von Fenster Schmidinger aus Gramastetten in Oberösterreich – Wir haben seit fast 45 Jahren Erfahrung im Fenstereinbau, mit den eigenen Montagepartien.

Wir sorgen für einen raschen und sorgsamen Fensteraustausch auch im Winter! 

Beratung in Oberösterreich zu Fenster im Winter tauschen

Als Familienunternehmen seit fast 45 Jahren liegt es uns am Herzen, Ihnen schöne Aussichten zu verschaffen. Das ist unser Motto, und dieses nehmen wir sehr ernst.

Mit unseren eigenen Monteuren stehen wir Ihnen zuverlässig und kompetent zur Seite. Als regionaler Ansprechpartner in Oberösterreich für Fenster, Türen, Wintergärten und Terrassenüberdachungen liegen uns Sie als Kunden ebenso wie unsere Region am Herzen.

Für eine rasche und transparente Kostenermittlung für Ihren Fenstertausch im Winter empfehlen wir Ihnen, sich an einen Fensterbauer Ihres Vertrauens zu wenden!

Gerne steht Ihnen unser Team bei der Preisfindung und Antworten rund um den Fenstereinbau bei Minusgraden gerne unter Tel.: +43 7239 7031 zur Verfügung. Sie können uns gerne auch Ihre Anfrage per E-Mail an office@fensterschmidinger.at übermitteln.

Zudem haben Sie die Möglichkeit, einen Beratungstermin gleich online zu vereinbaren – klicken Sie einfach auf den nachstehenden Button und schon kommen Sie zu Ihrem Wunschtermin.

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