Neben Design und Funktionalität spielt vor allem die Terrassenüberdachung Stabilität eine entscheidende Rolle. Daher möchten wir uns in diesem Beitrag ganz dem Thema widmen und näher auf die häufigst gestellten Fragen eingehen.
Inhaltsverzeichnis
Ob Hausneubau, Sanierung oder Anbau: Der Übergang zwischen Haus und Garten, die Terrasse, ist für viele ein Muss. Das Highlight versetzt die Bewohner in die Lage, sich ganz der Muse Entspannung hinzugeben. Ganz nach dem Motto „Die größten Ereignisse sind nicht unsere lautesten, sondern unsere stillsten Stunden“ (Friedrich Nietzsche) lässt sich somit bequem der Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang genießen. Verfügt die Terrasse darüber hinaus über eine Bedachung, ist die Bezeichnung Veranda sinnvoll. Ursprünglich aus der indischen Sprache stammend, versteht man darunter eine halboffene und überdachte Ständerkonstruktion aus Holz. Diese wurde wiederum im 18. Jahrhundert in Europa eingeführt.
Eine Terrasse können Sie entweder teilweise oder ganz überdachen. Dient der Außenbereich ausschließlich als Schattenplatz, können als Schattenspender Konstruktionen wie eine Pergola oder Markise verwendet werden. Diese Formen dienen häufig in der Gastronomie als Sonnenplatz. Im Privatambiente stehen die Hausbesitzer vor der Wahl, sich für einen Regen und Wind geschützten Bereich oder eine offene Bauweise zu entscheiden. Erstgenanntes kann in Form eines Wintergartens oder anderen Überdachungen verwirklicht werden. Eine offene oder geschlossene Bauweise erlaubt wiederum das Lamellendach. Der Übergang zwischen den verschiedenen Konstruktionen ist fließend, sodass Sie sich stets im Vorfeld bei uns informieren sollten.
Die Stabilität jedweder Hauskonstruktion ist stets zu wahren, um Bewohner sowie Hab und Gut vor Wetterkapriolen und anderen Kräften zu schützen. Zu diesem Zweck ist für das Bauvorhaben einer Terrassenüberdachung eine Bewilligungspflicht und Baugenehmigung erforderlich.
Dies gilt nicht in jedem Bundesland und sollte im Vorfeld erfragt sowie festgestellt werden. Gerne ist Ihnen FENSTER SCHMIDINGER® dabei behilflich. Als Hausbesitzer steht man zunächst vor der Wahl, sich für die richtige Terrassenüberdachung zu entscheiden. Hier darf sich der Kunde über eine große Auswahl verschiedener Konstruktionen, Materialien und Bauweisen freuen. So wird eine komplett geschlossene Bauweise, in Form eines Wintergartens oder Lamellendachs, von halboffenen oder komplett offenen Terrassenüberdachungen unterschieden.
Die Stabilität gilt es jeweils zu wahren und fließt in die statischen Berechnungen der Architektur mit ein. Die zwei wichtigsten Komponenten zur Befestigung einer Terrassenüberdachung sind das Fundament sowie die Verankerung an der Hauswand.
Die Basis jeder Hauskonstruktion ist das Fundament. Ein Haus wird somit nicht auf Sand gebaut und muss statisch stabil und fest stehen. Dies gilt ebenfalls für die Terrassenüberdachung Stabilität.
Zunächst sollte sich der Haus- und Gartenbesitzer die Hauswand etwas näher anschauen. Ist diese tragfähig, besteht die Möglichkeit, die Überdachung daran zu befestigen. Andernfalls sollte man die Konstruktion freistehend montieren. Für jeden Pfosten ist ein Fundament anzulegen. Dazu bieten sich zwei Möglichkeiten an: das Streifenfundament oder das Punktfundament. Beide Fundamentarten haben direkten Einfluss auf die Terrassenüberdachung Stabilität.
Bei sehr leichten Holzkonstruktionen, wie z.B. eine Pergola, ist es mitunter ausreichend, Schlaghülsen mithilfe eines Vorschlaghammers in den Untergrund zu treiben, um die Pfosten daran befestigen zu können. Technisch betrachtet handelt es sich hierbei bereits um ein Punktfundament. Diese Bodenverankerung empfiehlt sich jedoch nur für sehr feste und schwere Böden, wie z.B. Lehm. Andernfalls sollte ein Loch ausgehoben werden, um in den Sandboden eine Schalung einzusetzen. Hierfür eignen sich sogenannte Schalbretter, die sich zu einer Schalung zusammenschrauben lassen. Ist der Boden tragfähig genug, liegt es im Ermessen des Konstrukteurs, eine Schalung zu nutzen oder nicht. In das nunmehr befestigte Loch gießt man nun Beton für das Punktfundament. Des Weiteren wird in diesen flüssigen Beton eine Hülse einbetoniert, die eine tragfähige Verbindung zwischen Pfosten und Untergrund schaffen. Die Stabilität der Terrassenüberdachung wird hierdurch maßgeblich beeinflusst.
Es besteht zudem die Möglichkeit, den Beton glatt abzustreifen, um eine Standhülse fest daran zu verschrauben. Dies ist ebenfalls eine gängige Methode, wenn der Untergrund einer Terrasse bereits gegossen und ausgestaltet wurde. Es wird demzufolge zwischen den sogenannten H-Ankern unterschieden, die in den flüssigen Beton eingelassen werden, sowie Hülsen, die mit Dübel und Schrauben verankert werden.
Ist ein ebener Untergrund gegeben, kann sich der Bauherr:in ebenfalls für ein Streifenfundament entscheiden. Bereits hier sollte jedem auffallen, dass diese Vorgehensweise speziell für den Rohbau geeignet ist, wenn die Terrasse überhaupt noch gar nicht besteht. Streifenfundamente sind die tragenden Säulen der tragenden Wand eines Gebäudes. Diese wurden nach und nach im Bauwesen durch die sogenannte Gründungs- oder Bodenplatte ergänzt. Dennoch sind Streifenfundamente ideal für kleine Konstruktionen wie die Terrassenüberdachung. Dafür wird ein Streifen bzw. Graben über die Länge und Breite der Überdachung ausgehoben. Wiederum kann auf eine Schalung verzichtet werden, wenn es sich um einen festen Boden handelt. Das Streifenfundament wird in einem Guss gegossen und sollte glattgezogen werden, wenn Hülsen mit Dübel und Schrauben verwendet werden sollen. Werden H-Anker genutzt, sollten diese an den entsprechenden Stellen eingelassen werden. Bereits hier wird offensichtlich, dass eine gewisse Maßgenauigkeit beim Setzen von H-Ankern vonnöten ist. Hülsen lassen sich hingegen variabel versetzen.
Das Fundament muss tragfähig sein und einer schweren Last jahrelang unbeschadet trotzen. Es ist demzufolge wichtig, einige Dinge beim Gießen von Fundament zu beachten. Zunächst erst einmal ist für den Betonguss der richtige Tag zu wählen. Das heißt, damit das Fundament perfekt aushärtet, sollte das Wetter über mehrere Tage trocken und regenfrei sein. Des Weiteren ist eine frostfreie Periode zu wählen. Diese Frostfreiheit ist ebenfalls beim Aushub der Erde einzuhalten. Ein Fundament muss demzufolge tief genug ins Erdreich reichen, um die Stabilität nicht durch frierendes Wasser zu gefährden. Bekommt der Beton Risse, würde eindringendes Wasser erheblich die Statik zerstören. Um diese Statik zu gewährleisten, muss das Fundament ausreichend austrocknen. In der Regel sollten dazu zwei bis drei Wochen vergehen. In den Hitzeperioden des Sommers ist zudem dafür zu sorgen, dass die Oberfläche des Fundaments nicht reißt. Frisch gegossener Beton muss man fortlaufend feucht halten.
Während ein freistehendes Lamellendach oder eine Terrassenüberdachung fest am Boden verankert wird, sollte das an die Hauswand integrierte Bauteil sowohl an Boden und Wand befestigt werden. Dafür ist ein spezielles Wandanschlussprofil vonnöten, welches fest an dem Mauerwerk des Gebäudes angebracht wird. In diesem Zusammenhang sind der Aufbau sowie die Größe des Daches entscheidend, wie viel Mittelsparren, Auffanglager und andere Konstruktionen für den Zusammenhalt von Traufe sowie Dachfläche vonnöten sind. Die Dachoberfläche sollte somit stets, die senkrecht einwirkenden Kräfte ausreichend abfangen können. Des Weiteren muss die Terrassenüberdachung die Eigenlast tragen können. Bei der Befestigung einer stabilen Wandverankerung ist folgendermaßen vorzugehen:
FENSTER SCHMIDINGER® ist Profi, wenn es darum geht, Terrassenüberdachungen standfest und langlebig in die Architektur zu integrieren. Sollten Sie selbst eine Überdachung installieren, befolgen Sie bitte genauestens den Leitfaden des Herstellers.
Zunächst gilt es, das Wandanschlussprofil fest an der Hauswand zu verankern. Hier ist eine wasserfeste Montage vonnöten, die ein Endringen von Feuchtigkeit zwischen Wand und Profil verhindert. Diese Wärme- und Kältebrücken sind ebenfalls der ideale Siedlungsort für Schimmel. Dies gilt es, zu verhindern. Zu diesem Zweck klebt man hinter dem Wandprofil ein Dichtungsband. Zunächst ist jedoch, die richtige Montagehöhe zu wählen. Dabei sollten Sie bedenken, dass der Neigungswinkel des Daches groß genug ist, um anfallende Niederschlagsmengen ausreichend abzuleiten. Des Weiteren sind unter dem Dach ein gewisser Luftraum sowie ausreichend Bewegungsfreiheit vonnöten. Das Setzen des Wandprofils und deren stabile Befestigung an der Hauswand gewährleistet man in der Regel durch sogenannte Schwerlastanker. Für leichte Dachkonstruktionsarten aus Holz oder Kunststoff können Sie ebenfalls andere Dübel und Schrauben nutzen.
Primär gedämmte Hauswände dürfen keinesfalls durch Dübel oder Schrauben unterbrochen werden. Hier entstehen Wärmebrücken, die einen hohen Energieverlust besitzen. Um dies zu vermeiden sind spezielle Abstandsmontagesystem vonnöten, über die Sie FENSTER SCHMIDINGER® sehr gerne aufklärt.
Für maximale Terrassenüberdachung Stabilität empfehlen wir spezielle Wandbefestigungssysteme, die nicht nur für einen sicheren Halt sorgen, sondern auch thermische Trennung gewährleisten. Diese Systeme nutzen in der Regel spezialisierte Dübel und Verankerungen, die eine sichere und dennoch thermisch getrennte Verbindung zur Hauswand herstellen, sodass Sie keine Abstriche bei der Energieeffizienz machen müssen.
Sie möchten mehr über unsere Terrassenüberdachungen und welche Befestigung es gibt erfahren? Gerne stehen wir Ihnen für ein vor Ort Beratungsgespräch – in unserem Tätigkeitsbereich – zur Verfügung! Vereinbaren Sie einfach einen Termin unter Tel.: +43 7239 7031 oder senden Sie uns eine E-Mail an: office@fensterschmidinger.at!
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