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Die Geschichte des Fensters

Licht ist Leben – um diesen Anspruch auch in den eigenen vier Wänden gerecht zu werden, war das Fenster eine der genialsten Erfindungen – hier ein kleiner Auszug aus der Geschichte des Fensters.

Das Fenster ist eine erstaunliche Erfindung, denn ohne Tageslicht in unseren Wohnräumen würden wir uns definitiv nicht wohl fühlen. Wann aber wurde das Fenster eigentlich genau erfunden und welche Meilensteine gab es in der Geschichte des Fensters? Wir möchten Ihnen einige interessante Daten und Fakten zur Geschichte des Fensters vermitteln.

Was war das Problem

Zuerst waren die Wandöffnungen dazu da, um Licht in den Raum zu lassen und um frischen Sauerstoff in den meist mit Holz geheizten Behausungen zu bringen. Da damalige Fenster noch nicht verglast wurden, brachten die Öffnungen neue Probleme mit sich: Wie bringt man Licht in ein Haus und schützt sich dabei vor Kälte und Einbrechern von draußen? Die alten Römer lösten diese Aufgabe mit lichtdurchfluteten Innenhöfen, die die Räume mit ausreichend Licht versorgten. Da wir in unseren Breiten im Winter mit kalter Witterung rechnen müssen, war die luftige Atriumlösung wie bei den Römern bei uns keine optimale Idee. Um sich vor Regen, Wind und Kälte zu schützen, wurden die ersten Fenster mit Fellen, Leinenstoffen und Holzvertäfelungen ausgestattet. Diese einfachen Mittel schützten die Bewohner vor Zugluft, Regen und Schnee.

 

Die ersten Fensterversuche

Öffnungen, die einem Fenster ähnlich waren, gibt es schon, seit die Menschen sesshaft wurden. Natürlich waren das keine Fenster mit Verglasung, wie wir sie heute kennen und zu schätzen wissen. Vielmehr wurden Tierhäute verwendet, um Öffnungen zu verschließen. Die Germanen nannten ihre Fenster Windauge. Diese Öffnungen dienten nicht wie bei uns dazu, Tageslicht hineinzulassen. Der Rauch, der durch ein Feuer entstand, sollte durch das Windauge entweichen. Von diesem Begriff „Windauge“ leitet sich übrigens das englische Wort „window“ für Fenster ab.

 

Die ersten Fensterverglasungen

Erste Versuche, ein Fenster mit Glas zu verschließen, gab es dann bei den Römern. Sie gaben zu den Tierhäuten ein Material namens Manganoxid. Dadurch wurde eine klare Substanz, die Glas bereits ganz ähnlich war, geschaffen.

Bis ins späte Mittelalter hinein war Glas für Fensteröffnungen aber noch kein Thema; ganz einfach, weil das Material zu teuer war. Wer zu damaligen Zeiten eine Fensterverglasung besaß, galt als sehr vermögend.

Etwa um das Jahr 1300 begann man in Europa damit, Fenster mit einer Verglasung zu versehen. Ebenfalls interessant: Zu damaligen Zeiten kannte man keine großen Fensterscheiben, denn deren Herstellung war einfach nicht möglich. Fensterscheiben wie die sogenannten Butzenscheiben waren sehr klein und hatten einen Durchmesser von maximal 15 Zentimetern. Mit Hilfe von Bleistegen fand man allerdings die Möglichkeit, diese Scheiben miteinander zu verbinden und so eine größere Fläche zu schaffen.

Auch unterschied sich der Standort der Fenster im Mittelalter von denen der heutigen Zeit: Damals wurden die Fenster weit über den Köpfen der Bewohner eingebaut. Dass man eine Sicht nach außen hat, war damals noch nicht gewünscht. Auch ein sicherer Verschluss, wie wir ihn heute kennen, war unüblich. Meist wurden die Fenster einfach mit Pergament gesichert. Sie sehen also: Im Lauf der Zeit gab es unzählige Neuerungen und die Anforderungen an die Funktionalität sind immer mehr gestiegen.

Die Geschichte des Fenster - Bleiverglasung

Bei alten Kirchenfenstern entdeckt man die Geschichte des Fensters hautnah. Hier ein Bild, wo man größere Gläser mithilfe von Bleistegen hergestellt hat. Diese Methode half, größere Öffnungen zu schließen.

Das Floatverfahren: Ein Meilenstein in der Geschichte des Fensters

Die Geschichte des Fensters ist gleichzeitig eine Zeitreise durch die einzelnen Epochen der Menschheitsgeschichte. Jede Epoche hatte ihre eigenen Fensterformen. So wurde das Mittelalter zum Beispiel durch die Architektur der Romanik bestimmt. Die Gebäude von damals zeichneten sich durch dicke Mauern und vergleichsweise kleine Fenster aus. Typisch für die damalige Zeit waren die Rundbogenfenster, die nur wenig Licht in den Raum ließen. Dieser Lichteinfall vergrößerte sich erst dann, als man sich dazu entschloss, die Fenster nebeneinander anzuordnen.

In Zeiten der Renaissance wiederum war alles ein wenig auffälliger und opulenter. Das galt auch für die Fenster; Rechteckfenster waren zu dieser Zeit angesagt.

Nach der Renaissance folgte etwa in der Mitte des 17. Jahrhunderts der Barockstil. Zum besagten Rechteckfenster kamen nun Rundbögen hinzu, welche das Fenster optisch aufwerteten. Auch Dekorationen am Rahmen der Fenster sah man nun immer häufiger. Neben der reinen Funktionalität wurden also auch ästhetische Aspekte im Lauf der Zeit immer wichtiger.

Fenster im Barockzeitalter

Fenster im Barockzeitalter wurden aufwändiger und pompöser hergestellt! So hat man neben den Sprossenfenstern auch vermehrt Rundbogenfenster verbaut.

Etwa ab dem 18. Jahrhundert verwendete man für Fenster Tafelglas, das industriell im sogenannten Ziehverfahren hergestellt wurde. Etwa um das Jahr 1960 aber wurde erst das sogenannte Floatverfahren entwickelt, das komplett neue Maßstäbe in der Flachglasherstellung setzte. Dieses industrielle Verfahren wird heute nicht nur für Fenster-, sondern auch für Autoscheiben genutzt. In den 1960er-Jahren gab es übrigens auch die ersten Isolierglasfenster zunächst nur mit Zweifachverglasung. Typisch für dieses Jahrzehnt waren die Schwing- und Wendefenster. Etwa ab dem Jahr 1970 nutzte man dann schließlich elektronisch gesteuerte Maschinen zur Fensterherstellung. Das bedeutete eine deutliche Steigerung der Produktivität ebenso wie eine Qualitätsverbesserung der Fenster.

 

Moderne Fenster heute: Das zeichnet sie aus

Wer sich heute neue Fenster in sein Eigenheim einbauen lässt, profitiert von zahlreichen positiven Eigenschaften. Moderne Fenster, egal ob aus Holz oder Kunststoff, sind mit einer 2- oder 3-fach Verglasung ausgestattet und helfen so dabei, wertvolle Energie einzusparen. Der Einbruchschutz spielt ebenso eine wichtige Rolle wie der Schallschutz.

Zu guter Letzt: Heutzutage haben Sie eine Wahl aus unzähligen Fensterarten und -farben, so dass Sie diese entsprechend der Optik Ihres Hauses auswählen können. Auch das Material spielt sicher in Ihre Kaufentscheidung mit hinein: Holzfenster schaffen sofort eine gemütliche Atmosphäre, doch auch die Kunststoff- oder Kombifenster aus mehreren Materialien haben durchaus ihre Vorteile.

Moderne Fenster von heute

Moderne Fenster von heute werden mit einer großflächigen hochwärmedämmenden 3-fach Verglasung ausgestattet. So erhellt man die Räume mit ausreichendem Tageslicht und setzt moderne Akzente!

Holz oder Kunststoff: Beides hat Vorteile!

Wo die Vorteile von Holz- beziehungsweise Kunststofffenstern liegen, können Sie in einem anderen Blogbeitrag ausführlich nachlesen. Doch haben Sie gewusst, dass das Fenster aus Kunststoff erst im Jahr 1954 entwickelt wurde und in den 70er-Jahren seinen Höhepunkt erreichte? Fenster aus Holz und Aluminium spielten damals kaum eine Rolle mehr, zumal Kunststofffenster bereits mit Isolierglas ausgestattet waren.

Heute sind auch die Holzfenster wieder beliebt, zumal sie einem Haus eine rustikale und gemütliche Optik verleihen. Fakt ist: Mit den einstigen notdürftigen Fensteröffnungen der Anfänge haben unsere modernen Fenster nichts mehr gemeinsam. Stattdessen sorgen hochwertige Fenster heute für einen ausreichenden Lichteinfall und bieten gleichzeitig einen optimalen Einbruchschutz, einen Schutz vor Wärmeverlusten und vor Schall.

Moderne Fenster sind tatsächlich Highendbauten, die mit dem vor Jahrhunderten verbauten Windauge rein gar nichts mehr gemeinsam haben. Zudem müssen unsere modernen Fenster von heute die Designansprüche der Hausbesitzer erfüllen und von ihrer Optik her ein Haus bestmöglich aufwerten.

Moderne Fenster von heute

Die modernen Fenster sind High-End-Produkte, die mit dem Windauge des Mittelalters rein gar nichts mehr gemein haben. Immer mehr Fenster stattet man mit großen Glasflächen aus. Moderne Wärmeschutzgläser ermöglichen dies.

Die Geschichte des Fensters wird weitergeschrieben – heutige Fensterinnovationen im Überblick

Heutzutage sind Fenster mit zweifach bzw. dreifach Verglasung Standard. Zusätzlich zu den wärmebeschichteten Glasscheiben kommen Edelgasfüllungen – wie zum Beispiel Argongas zum Einsatz. Dieses Gas hält noch besser die Kälte ab als gewöhnliche Luft im Scheibenzwischenraum. Die Entwicklung neuer und moderner Gläser nimmt auch noch heutzutage seinen weiteren Lauf – so arbeitet man schon daran, das Gas durch ein Vakuum zu ersetzen oder mittels spezieller Folien im Glas eine noch besseren Wärmedämmwert zu erzielen.

Das gängigste Fenstermodell ist das weiße Kunststofffenster! Es ist am beliebtesten bei Häuslbauer und Sanierer, da weiße Fenster zeitlos und natürlich kostengünstiger sind. Stark im Kommen sind aber Fenster mit außenliegender Aluminiumschale – Die Aluschale kann man in den unterschiedlichsten RAL-Beschichtungen und Sonderlackierungen beschichten lassen.

Die Geschichte des Kunststoff-Fensters im Überblick

Die Geschichte des Kunststoff-Fensters im Überblick

Fazit

Sind die Fenster heute für uns selbstverständlich, war das nicht immer so und noch heute gibt es einige Regionen auf der Welt, in denen die Menschen keine Fenster besitzen. Sowohl vom Stil als auch von der Herstellungsmethode her hat das Fenster einen unglaublichen Wandel erlebt, wie unser kleiner Beitrag Ihnen sicher dargelegt hat.

 

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Fenster-Schmidinger ist ein Anbieter hochwertiger Fenster aus Holz- oder Kunststoff in Oberösterreich! Gerne beraten wir Sie vor Ort oder bei uns im Schauraum – Rufen Sie einfach an und sichern Sie sich Ihren persönlichen Beratungstermin: Tel.: +43 7239 7031 oder aber senden Sie uns Ihre Anfrage per E-Mail an office@fensterschmidinger.at!

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