Ratgeber – Terrassenüberdachung mit Licht – wir zeigen Ihnen welche es gibt und zeigen Ihnen wertvolle Tipps und Tricks auf!
Jeder Hausbesitzer freut sich darüber, wenn er sich eine Terrasse anlegen kann. Einige Menschen verbringen sogar einen großen Teil ihrer Zeit im Freien und nutzen die Terrasse fast genauso wie einen Wohnraum. Im Hochsommer kann es jedoch manchmal etwas zu heiß werden, wenn einem die pralle Sonne auf den Kopf scheint. Deshalb ist eine Terrassenüberdachung mit Beschattung sinnvoll. Zudem schützt sie zuverlässig vor Regen. Zum einen kann die Terrasse auch bei Regenwetter uneingeschränkt genutzt werden. Zum anderen brauchen Sie abends nicht Ihre Gartenmöbel in Sicherheit zu bringen, falls es zu regnen beginnen sollte. Doch manchmal kann es auch zu dunkel werden. Dann ist eine Beleuchtung für die Terrasse sinnvoll.
Inhaltsverzeichnis
Welche Terrassenbeleuchtungen gibt es?
Wer gerne bis tief in die Nacht seine Terrasse nutzt, kommt um eine Beleuchtung nicht herum. Es gibt zahlreiche Möglichkeiten für eine angenehme Beleuchtung im Außenbereich. Die meisten Lösungen sind noch nicht einmal kostspielig. Trotzdem bieten Sie einen hohen Nutzwert, weil die Beleuchtung einen längeren Aufenthalt auf einer Terrasse ermöglicht. Grundsätzlich wird unter folgenden Beleuchtungsarten unterschieden:
- Allgemeinbeleuchtung
- Orientierungsbeleuchtung
- Akzentbeleuchtung
- Stimmungsbeleuchtung
Worin die Unterschiede liegen und wie sich die verschiedenen Beleuchtungsarten umsetzen lassen, wird nachfolgend näher beschrieben.
Die Allgemeinbeleuchtung
Unter dem Begriff Allgemeinbeleuchtung werden Lichtquellen bezeichnet, bei denen es ausschließlich um die Erzeugung von Helligkeit geht. Diese dient unter anderem zum Essen oder um ein Buch zu lesen. Sind beim Lesen die Lichtverhältnisse ungünstig, können die Augen leiden. Beim Essen von Fisch können bei unzureichender Beleuchtung Greten übersehen werden. Deshalb geht es bei der Allgemeinbeleuchtung nur um eine ausreichende Helligkeit.
Die Orientierungsbeleuchtung
Die Orientierungsbeleuchtung dient in erster Linie der Sicherheit. Beispielsweise werden durch diese Beleuchtung Stufen erhellt oder der Weg zum Eingang markiert. Es handelt sich meistens um schwache Lichtquellen, die nur auf bestimmte Dinge hinweisen und der allgemeinen Orientierung dienen.
Die Akzentbeleuchtung
Bei der Akzentbeleuchtung handelt es sich zumeist um einzelne Spots oder Strahler. Mit diesen werden bestimmte scharf abgegrenzte Bereiche ausgeleuchtet. Dabei kann es sich um einen interessanten Bereich der Hauswand oder vielleicht auch einer imposanten Pflanze handeln. Es gibt zahlreiche Menschen, die gerne Skulpturen oder andere Dekorationsartikel ins rechte Licht setzen möchten. Mit einer Akzentbeleuchtung werden, wie der Name schon sagt, nur einzelne Akzente gesetzt.
Die Stimmungsbeleuchtung
Besonders gerne wählen Terrassenbesitzer die Stimmungsbeleuchtung aus. Bei dieser geht es zumeist darum, die Helligkeit oder auch die Lichtfarbe je nach Belieben zu verändern. Um diese umzusetzen, gibt es unterschiedliche Methoden. Beispielsweise können Lichtquellen einzeln oder in Gruppen geschaltet werden, um die gewünschte Helligkeit auf der Terrasse zu erzielen. Bei einigen Leuchten, die mit entsprechenden Leuchtmitteln bestückt sind, kann auch ein Dimmer eingesetzt werden. Mit diesem regeln Sie die Helligkeit stufenlos.
Um auch unterschiedliche Farben einschalten zu können, werden spezielle Leuchtmittel benötigt. Bei einigen modernen LEDs ist es durchaus möglich, eine gewünschte Lichtfarbe zu wählen. Damit kann von einer nützlichen hellen Beleuchtung bis hin zu einer ausgelassenen Partystimmung alles eingestellt werden. Die Möglichkeiten der modernen Beleuchtungssysteme sind inzwischen vielfältig.
Die Terrassenbeleuchtung nachrüsten
Es gibt mittlerweile viele Beleuchtungssysteme, die sich sogar von handwerklich ungeschickten Menschen in Eigenregie nachrüsten lassen. Dazu ist auf jeden Fall die Verwendung eines Trafos erforderlich, weil es sich um eine elektrische Installation im Freien handelt. Bei dieser gelten besondere Vorschriften, damit es nicht zu Stromschlägen führt. Sie dürfen weder sich noch Ihre Gäste mit nicht korrekt angeschlossenen Stromleitungen in Gefahr bringen.
Eine nachträglich installierte Terrassenbeleuchtung, die in Eigenregie durchgeführt wird, ist zwar technisch möglich, aber nicht immer die beste Variante. Oftmals erweisen sich die Verkabelungen als sehr störend. Diese können den Gesamteindruck der Terrasse negativ beeinflussen. Da die Beleuchtung das ganze Jahr über am Terrassendach verbleibt, muss man sie so montieren, dass sie durch Witterungseinflüsse keinen Schaden nimmt. Sie sollten auch immer damit rechnen, dass es Starkregen, Hagel oder Sturm geben könnte. Deshalb ist es auf jeden Fall empfehlenswert, einen Fachmann zu beauftragen.
Elektrische Anschlüsse und Installationen sollten immer von einem konzessionierten Elektrounternehmen durchgeführt werden!
Bei einer Terrassenüberdachung die Beleuchtung mit einplanen
Sofern Sie sich dazu entscheiden, Ihre Terrasse überdachen zu lassen, sollten Sie gleich eine Beleuchtung mit einplanen. Dann werden die Leuchtkörper sowie die Verkabelungen direkt bei der Montage mit montiert. Das hat für Sie mehrere Vorteile. Wenn Fachkräfte die Beleuchtung installieren, ist sie auf jeden Fall sicher. Diese wissen ganz genau, wie man alles so abdichtet, dass auch bei einem starken Unwetter keine Feuchtigkeit in die elektrische Anlage eindringen kann. Deshalb hält sowohl die Terrassenüberdachung als auch die Beleuchtungsanlage viele Jahre.
Ein weiterer Vorteil besteht in der Ästhetik. Dezent eingebaute Leuchten in den Dachsparren wirken sehr viel besser als nachträglich aufgehängte Lampen. Zudem werden Kabel, Verteilerdosen und weitere technische Dinge unsichtbar verbaut. Auf Wunsch können Sie die Beleuchtung sogar mittels Fernbedienung ein- und ausschalten oder regeln. An einer fachmännisch aufgebauten Terrassenüberdachung mit integrierter Beleuchtung werden Sie Ihre Freude haben. Zudem steigert sie den Wert Ihres Anwesens deutlich.