Die 11 besten Tipps für Umwelt und Geldbeutel durch ökologisches Sanieren
Nachhaltigkeit ist eines der zentralen Themen unserer Zeit. Während die Nachkriegsgeneration aufgrund der Entbehrungen gezwungen nachhaltig und sparsam gelebt hat, hat der wirtschaftliche Aufschwung zu einem verschwenderischen Umgang mit Ressourcen geführt. Nun ist der Punkt erreicht, in dem der Klimawandel und die ökologischen Folgen dieses Verhaltens immer mehr in das Bewusstsein der Bevölkerung treten. Beim Bauen und Sanieren von Immobilien spielt Ökologie und Nachhaltigkeit eine immer größere Rolle.
Dies jedoch nicht nur wegen der klimatischen Auswirkungen. Eine nachhaltig gebaute oder sanierte Immobilie spart auf lange Sicht auch Geld und Ressourcen. Daher lohnt sich die einmalige Investition, beispielsweise in einen Fenstertausch, um auf lange Sicht ökologisch, aber auch sparsam mit der eigenen Immobilie zu wirtschaften und zu leben. Die besten Tipps und Optionen haben wir für Sie zusammengetragen.
Inhaltsverzeichnis
Neben dem Stromverbrauch verschwendet das Heizen einer Immobilie die meisten Ressourcen und verursacht die höchsten Kosten. Ein großer Hebel bei einer ökologischen Sanierung ist daher immer zunächst die Überprüfung der Heizanlage. Gerade bei älteren Immobilien, die man schon lange bewohnt, ist diese häufig in die Jahre gekommen.
Tipp Nr. 1: Hier sollte man grundsätzliche Überlegungen anstellen, wie lange die Laufzeit der aktuellen Heizanlage noch ist, ob sich Reparaturen noch lohnen oder ob man diese nicht insgesamt ersetzten sollte. Dabei ist es wichtig, sich noch einmal umfassende Gedanken, um eine zeitgemäße Heizung zu machen und alle Möglichkeiten in Betracht ziehen. Denn die Verhältnisse und Kosten haben sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten massiv geändert. So kann man auf eine ökologischere Heizform umstellen, die im Idealfall, gerade in der Zeit steigender Energiekosten, auch noch Geld einspart. In Betracht kommen dabei beispielsweise Solarheizungen, Pelletheizungen, Erdwärme oder Wärmepumpen.
Die beste Heizung bringt aber keinen großen Fortschritt, wenn die Wärme verloren geht. Gerade bei älteren Häusern bietet sich daher oft ein Fenstertausch an. Im Bereich der Fenster gab es viele Entwicklungen in den letzten Jahren und Jahrzehnten, sodass der Einbau neuer Fenster sich in den meisten Fällen lohnt.
Gerade bei älteren Fenstern entweicht ein großer Teil der Wärme und bleibt somit ungenutzt. Es hat sich gezeigt, dass allein der Austausch der einfach verglasten Fenster in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus bis zu 900 Liter Heizöl sparen kann.
Zudem entsprechen alte Fenster oftmals nicht den aktuellen Normen. Mehrfach verglaste Isolationsfenster können die Heizungseffizienz merklich steigern.
Achten Sie dabei immer auf den sogenannten U-Wert. Dieser beschreibt den Wärmedurchgangskoeffizienten, gibt also Informationen über die Wärmedämmung von Fenstern und Türen. Lassen Sie sich hierbei am besten vom Profi beraten. Denn nur qualitativ hochwertige Fenster, die zur Bausubstanz passen, erzielen den gewünschten Effekt.
Unser Tipp Nr. 2 ist daher der Fenstertausch.
EXTRA-TIPP: Welcher U-Wert ist der beste?
Falls Sie unsicher sind, welchen U-Wert Sie für Ihre neuen Fenster wählen sollten, kann ein unabhängiges Beratungsgespräch bei einem Energiesparverband hilfreich sein. Eine solche Beratung kann Ihre Auswahl entweder bestätigen oder Ihnen Optimierungspotenziale bei der Produktauswahl aufzeigen.
Unser Tipp Nr. 3: Achten Sie beim Fenstertausch auf nachhaltige Materialien. Nachhaltig bedeutet zum einen Langlebigkeit, damit das Fenster möglichst lange hält. Hier sollte in jedem Fall auf Qualität gesetzt werden, um eine lange Lebensdauer der Fenster zu garantieren. Auf der anderen Seite sollten die Materialien möglichst Ressourcenschonend gewonnen werden. Auch wenn viele intuitiv damit Naturmaterialien verbinden, können auch Kunststofffenster diesen Anforderungen genügen. Denn viele Kunststoffe lassen sich zu großen Teilen recyceln. Das Material kann dabei siebenmal oder häufiger wiederverwendet werden.
Wer auf regionale Produkte von Anbietern aus der Umgebung setzt, spart dabei zusätzlich noch lange Transportwege was unser Tipp Nr. 4 ist. Weiterer Vorteil: man hat einen direkten Ansprechpartner vor Ort.
Gerade, wenn die Kinder aus dem Haus sind, man aber noch viele Jahre die Früchte seiner Arbeit in der Immobilie genießen will, bieten sich größere Umbaumaßnahmen an, um das Haus an die veränderte Lebenssituation anzupassen und die Spuren eines lebhaften Familienalltags zu beseitigen. Neben dem oben genannten Fensteraustausch kommen einige Maßnahmen zum ökologischen Umbau in Betracht.
Tipp Nr. 5: Dämmung. Eine gute Dämmung mit ökologisch nachhaltigen Materialien hilft durch eine gute Isolation sowohl dabei, im Winter Heizkosten zu sparen als auch im Sommer, dass das Haus nicht zu sehr erhitzt. Wichtig ist dabei vor allem das Dachgeschoss.
Tipp Nr. 6: Feuchtigkeit und Schimmel vorbeugen und bekämpfen durch ökologische Maßnahmen. Zum einen kann ein Fenstertausch und das richtige Lüften Schimmel vorbeugen. Auch die richtige Dämmung hat Auswirkungen auf die Schimmelbildung. Des Weiteren ist Kalk ein gutes Mittel, um ohne Chemie dem Schimmel entgegenzuwirken. Dieser kann in Form eines Anstriches oder Putzes verwendet werden.
Bei all diesen Maßnahmen ist unser Tipp Nr. 7 hilfreich: verwenden Sie Naturbaustoffe. Baustoffe aus nachwachsenden Rohstoffen und ohne die Verwendung von giftigen Chemikalien sind nicht nur ökologisch, sondern oft auch optisch ansprechend und sorgen für ein angenehmes Raumklima. Naturbaustoffe können dabei überall eingesetzt werden. Sei es bei der Dämmung, dem Bodenbelag oder dem Fensterrahmen beim Fenstertausch.
Tipp Nr. 8: Nutzen Sie die Flächen, die ihr Haus bietet und erzeugen Sie ihren Strom selbst. Nachhaltige Stromerzeugung, zum Beispiel durch Photovoltaikanlagen, hat Zukunft. Durch den Einbau eines stationären Speichers kann man Strom auch für schlechtes Wetter speichern, so dass man zu einem gewissen Grad autark leben kann.
Um Strom zu sparen, kann man auch sein Beleuchtungskonzept anpassen. Unser Tipp Nr. 9: Verwenden Sie effektive Beleuchtungsmittel und prüfen Sie, ob der Standort der Lichtquellen optimiert werden kann.
Tipp Nr. 10: Wenn man – wie oben geschildert – größere Umbaumaßnahmen plant, lohnt sich die Überlegung, mehr Tageslicht zu nutzen. Durch den Einbau größerer Fenster oder verglaster Türen profitieren die Räume länger von natürlichem Licht. Dies kann Stromkosten für die Beleuchtung sparen. Daneben können große, qualitativ hochwertige, gut isolierende Fensterfronten im Frühling oder Herbst zur Heizung der Wohnung durch das natürliche Sonnenlicht beitragen. Bei der richtigen Ausrichtung fallen bereits die ersten warmen Sonnenstrahlen des Jahres in Ihr Haus und sorgt damit nicht nur für positive Stimmung, sondern man kann gleich auch die Heizung runterdrehen.
Tipp Nr. 11: Da ökologisches Bauen und Sanieren staatlich und gesellschaftlich gewünscht und nützlich sind, werden viele Maßnahmen gefördert. In der DACH-Region gibt es zahlreiche Förderungen, sowohl vom Staat als auch von einzelnen Bundesländern. Die Recherche lohnt sich. Dabei können sowohl Dämmungsmaßnahmen, als auch der Fenstertausch, das Anbringen von Solarzellen oder eine neue Heizung finanziell gefördert werden.
Sie interessieren sich für ökologisches Sanieren und möchten zudem mehr Informationen über einen Fenstertausch in Erfahrung bringen? Gerne bieten wir Ihnen unsere Beratungsleistung bezüglich einer Erneuerung des Fensterbestandes in Ihrem Gebäude an.
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Schmidinger / Gramastetten Oberösterreich
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