Das eigene Haus bedeutet für die Bewohner Sicherheit und Geborgenheit. Es schützt vor Witterungseinflüssen wie Kälte, Schnee und Eis im Winter und im Sommer vor Regen und großer Hitze. Im Inneren richten Sie sich gemütlich ein und genießen das Leben. Aber wie ist es um Ihr Haus in Bezug auf Einbruchschutz bestellt? Ungebetene Gäste nutzen Schwachstellen am Haus, um schnell und unbemerkt ins Innere zu gelangen. Dabei sind neben Haustüre, Balkon und Fenstertüre besonders Kellerfenster ein gewähltes Ziel, um in ein Haus einzudringen.
Wir möchten Ihnen mit diesem Beitrag wertvolle Tipps geben, damit Sie den sensiblen Bereich des Kellerfensters in Ihrem Zuhause besser schützen können. In vielen Fällen sorgt ein Fenstertausch für mehr Sicherheit und ein beruhigendes Gefühl.
Inhaltsverzeichnis
Warum sind Kellerfenster eine besondere Gefahr bei Einbrüchen?
Der Frontbereich eines Hauses ist meist einsehbar und wird von Einbrechern gemieden. Hier muss es schnell gehen, ein Fenster oder eine Türe auszuhebeln und oft sind diese Bereiche von den Eigentümern gut gesichert. Der Kellerbereich liegt etwas abseits oder ist durch Bepflanzung verdeckt. Das sind genau die Orte, die Einbrecher mögen, da sie sich hier längere Zeit an einem Fenster aufhalten können, ohne dabei entdeckt zu werden. Deshalb ist es bedeutsam, dass Sie vorbeugen und auch an die Absicherung der Fenster im Keller denken. Mit nur wenig Aufwand gelingt es, die Sicherheit für Ihr Haus deutlich zu verbessern.
Welche Arten von Fenstern im Kellerbereich gibt es?
Bei Bestandsimmobilien richten sich die Fenster im Keller nach der Bauausführung. Hier gibt es die beiden Varianten:
- Oberirdisches Fenster, das sichtbar ist
- Unterirdisches Fenster, das über einen Lichtschacht verfügt
Oberirdisches Fenster, das sichtbar ist:
Bei den meisten eingebauten Kellerfenstern ist ein Einbruchschutz nicht vorhanden. Hier besteht die Möglichkeit, über einbruchhemmende Fensterbeschläge das bestehende Fenster im Keller nachzurüsten. Zusätzlich sind abschließbare Fenstergriffe ein Mittel, um die Sicherheit ein wenig zu verbessern. Die oft verwendeten Stahllochblenden bei oberirdischen Kellerfenstern bieten nur wenig Schutz vor Einbrechern. Selbst im geschlossenen Zustand werden diese Fenster schnell von den „Profis“ geöffnet.
Unterirdisches Fenster, das über einen Lichtschacht verfügt:
Hier ist weniger das Fenster das Problem. Es ist darauf zu achten, dass der Lichtschacht entsprechend gesichert ist. Damit soll dem Dieb der Zugang zum Keller verwehrt werden. Ist der Lichtschacht geöffnet, kann sich ein Einbrecher dort gut verstecken.
Welche zusätzlichen Möglichkeiten gibt es, um ein bestehendes Fenster zu sichern?
Damit das Fenster im Keller nicht ausgehebelt werden kann, ist der Austausch des Schließmechanismus eine gute Idee. Hier ersetzen Pilzkopfzapfen die zylinderförmigen Zapfen des ursprünglichen Fensters. Beim Schließen des Kellerfensters verkeilt sich der Zapfen des Pilzkopfes mit dem Schließstück.
Einbruch hemmendes Glas ist ein weiterer Tipp zur Verbesserung der Sicherheit. Eine transparente Sicherheitsfolie im Glas, die für das Auge nicht sichtbar ist, verhindert das Zersplittern der Scheibe. Damit gelingt dem Einbrecher nicht der Durchgriff ins Innere zum Fenstergriff.
Noch effektiver ist der Einbau von Sicherheitsglas bei einem Fenster im Keller, das oberirdisch verbaut ist. Die Verglasung hält dem mehrmaligen Aufprall einer Stahlkugel mit einem Gewicht von vier Kilogramm stand.
Welche Optionen bieten sich, um ein unterirdisches Fenster im Keller mit Lichtschacht zu schützen?
Der Zugang zum Lichtschacht ist in den meisten Fällen durch einen abnehmbaren Gitterrost gesichert. Das ist für Einbrecher ein ideales Einfallstor zum Fenster im Keller. Hier helfen Rollstangengitter dabei, den Einbruch zu verhindern. Die Rollstangengitter werden an beiden Seiten fest mit dem vorwiegend aus Beton bestehendem Lichtschacht direkt unter dem Gitterrost fest verschraubt. Zusätzlich erfolgt eine feste Verbindung mit dem Gitterrost. Damit ist dieser nicht mehr entfernbar und ein Durchsägen wäre mit viel Arbeit und auffälligen Geräuschen verbunden.
Damit Tageslicht in den Keller gelangt, sind Glasbetonsteine eine weitere Alternative. Sie sind direkt mit dem Haus fest verbunden. Verbaut, können sie nicht demontiert oder eingeschlagen werden. Allerdings ist es dann nicht mehr möglich, den Keller regelmäßig zu lüften.
Was ist der beste Weg zu einem sicheren Fenster im Keller?
Damit Sie ruhig schlafen können und sich immer sicher in Ihrem Zuhause fühlen, ist ein Fenstertausch ein guter Gedanke. Neben einer hochwertigen Montage vom Fachmann erhalten Sie bei neuen Fenstern im Keller höchste Qualität auf dem neuesten Stand der Technik und Sicherheit. Zusätzlich erfüllen neue Fenster im Keller auch alle Vorgaben in Bezug auf Umweltschutz und Energieeinsparung. Besonders im Keller führen undichte Fenster zu Wärmeverlust und fördern die Bildung von Schimmel oder Schäden an der Bausubstanz.
Achten Sie auf hochwertiges Material und gute Qualität beim Einbau Ihrer Fenster im Keller. Das erhalten Sie vom Fachmann, der Sie auf Wunsch auch in allen Fragen berät. Mit dem Fensteraustausch sind Sie auf der sicheren Seite und Ihr Haus ist bestens geschützt.