UV-Durchlässigkeit von Glas beim Fensterkauf beachten
Ultraviolette Strahlung ist gefürchtet, da sie mit der Entstehung von Sonnenbrand und Hautkrebs in Verbindung gebracht wird. Auch Schädigungen der Augen durch das für uns unsichtbare Licht sind nicht ausgeschlossen. Viele Eigenheimbesitzer und Bauherrn fragen sich daher: Wie ist es mit der Durchlässigkeit der Fenster für die UV-Strahlung? Lässt das Fensterglas die energiereichen Strahlen durch oder schirmt es sie ab? Welches Fensterglas eignet sich am besten für einen ausreichenden UV-Schutz in unterschiedlichen Räumen? Diese und weitere interessante Fragen zur UV-Schutzverglasung beantworten wir Ihnen in diesem Beitrag.
Inhaltsverzeichnis
Jenseits des für das menschliche Auge sichtbaren Lichts mit einer Wellenlänge zwischen 380 und 780 nm enthält das Sonnenlicht für uns unsichtbare Anteile, die sogenannte ultraviolette Strahlung. Ihre Wellenlänge liegt zwischen 100 und 380 nm. Abhängig von der Beschaffenheit und der damit verbundenen Durchlässigkeit des Fensterglases dringt ein bestimmter Anteil der UV-Strahlung hindurch.
Einen Überblick über die Transmission des Fensterglases für UV-Strahlung gibt die ÖNORM EN 410 zur Bestimmung der lichttechnischen und strahlungsphysikalischen Kenngrößen von Verglasungen in Gebäuden.
Die UV-Strahlung ist unterteilt in Licht unterschiedlicher Wellenlängen. Sehr kurzwellig und energiereich sind die UV-C-Strahlen, die die Ozonschicht abschirmt, weshalb diese Strahlung nicht auf die Erdoberfläche gelangt.
Die ebenfalls kurzwellige und energiereiche UV-B-Strahlung dagegen passiert teilweise, nämlich zu ungefähr zehn Prozent, die Ozonschicht.
Die langwelligere UV-A-Strahlung gelangt zu einem sehr hohen Anteil von etwa 95 Prozent auf die Erde. Abhängig davon, ob der Himmel wolkenlos oder bedeckt ist, ist der Anteil ein wenig geringer oder erreicht sogar nahezu 100 Prozent.
UV-B-Strahlen sind ebenso wie UV-A-Strahlen wichtig für den Organismus, da sie die Bildung von Vitamin D anregen und stimmungsaufhellend wirken. Darüber hinaus bieten sie bis zu einem gewissen Grad einen natürlichen Schutz gegen Sonnenbrand.
UV-Strahlen sind in der Lage, textile Fasern des Mobiliars zu durchdringen und die Farbpigmente zu zerstören. So kommt es zum gefürchteten Ausbleichen von Polstermöbeln, Vorhängen, Holzböden und Teppichen, wenn diese über mehrere Monate oder Jahre hinweg dem Sonnenlicht zu stark ausgesetzt sind.
Massive Holzmöbel, auf die laufend eine intensive UV-Strahlung einwirkt, werden im Laufe der Zeit sogar brüchig, da die elektromagnetischen Wellen die Strukturen im Kernholz angreifen.
Eine zu intensive UV-Einstrahlung durch Fensterscheiben wirkt sich auch auf die Qualität des Raumklimas aus.
Abhängig von der UV-Durchlässigkeit des Fensterglases ist ein gewisser Grad der Aufheizung der Räume zu erwarten. Insbesondere in den Sommermonaten ist in Zimmern auf der Südseite eines Gebäudes auf einen ausreichenden UV-Schutz zu achten. Einscheibenglas oder Einscheibensicherheitsglas (ESG) sind hier denkbar ungeeignet. Denn beide Arten der Fensterverglasung besitzen eine hohe Durchlässigkeit für die relativ langwellige, hautschädigende UV-A-Strahlung von etwa 60 Prozent. Besser ist es daher, Scheiben zu wählen, die einen gewissen Anteil der Strahlung herausfiltern, ohne jedoch den Raum zu stark zu verdunkeln.
Mit solchen Fenstern beugen Sie einer Überhitzung des Raumes vor. Ein positiver Nebeneffekt ist beim Einsatz einer strahlungsreflektierenden, -absorbierenden oder getönten Sonnenschutzverglasung eine Reduktion der Blendung durch das Sonnenlicht.
Achten Sie beim Fensterkauf auf eine verringerte UV-Durchlässigkeit, die dem Schutz der Inneneinrichtung dient. Die Auswahl der geeigneten Fensterverglasung für jeden Raum erhält zudem das ganze Jahr ein gesundes Raumklima und eine hohe Energieeffizienz aufrecht. Lassen Sie sich unbedingt bei einem persönlichen Beratungstermin beraten. Hier wird auf die Wohnsituation eingegangen und so findet man das richtige Glas für Ihre Bedürfnisse.
Polstermöbel, Wohntextilien und Bodenbeläge vor dem Ausbleichen zu schützen, ist ein bedeutsames Anliegen. Ebenso wichtig ist es, teure Holzmöbel vor Schäden durch eine zu hohe UV-Strahlung zu bewahren. Insbesondere bei liegenden Dachfenstern kommt einem ausreichenden UV-Schutz eine hohe Bedeutung zu. Denn hier strahlt die Sonne noch intensiver ein als durch herkömmliche, senkrecht stehende Wandfenster. Allerdings besitzen auch moderne, wandhohe Fenster eine sehr hohe Lichtdurchlässigkeit. Und oft stehen Sofas in der Nähe der, mitunter wandfüllenden, Fensterfronten.
Durch die Fenster eindringende UV-Strahlung wird von Wänden und Einrichtungsgegenständen teilweise absorbiert und reflektiert. Der Grad der Absorption und Reflexion und damit die Intensität der Erwärmung der Raumluft hängt von der Farbe und den Materialien der Möbel, Wände und Böden ab. Auch die Beschaffenheit, Größe und Farbe der Fenster haben einen Einfluss auf die Wärmeentwicklung im Inneren des Gebäudes. Helle Fenster reflektieren die Strahlung in einem höheren Maße, große Fenster lassen mehr kurzwellige UV-Strahlen ins Innere gelangen. Durch die Reflexion von Bauteilen und der Innenausstattung erfahren die UV-Strahlen eine Umwandlung in eine langwellige Wärmestrahlung. Da diese nicht mehr durch die Glasbarriere nach außen gelangt, erhöht sich die Raumtemperatur umso stärker, je höher die UV-Durchlässigkeit der Fensterscheibe ist. Dies ist im Sommer, insbesondere in Räumen auf der Südseite und bei großflächigen Fensterfronten, ein ernst zu nehmendes Problem.
Im Zuge der gesetzlich vorgeschriebenen Energieeffizienz eingesetzte Isolierglasscheiben besitzen eine geringere UV-Durchlässigkeit als Einscheibenglas. Das Isolierglas reduziert somit die Hitzeentwicklung im Sommer, während es im Winter mehr Wärme im Raum hält und zur Senkung des Heizaufwands beiträgt.
Spezielle Beschichtungen auf modernen Fensterscheiben lassen ausreichend sichtbares Tageslicht hindurchscheinen. Die Wellenlängen der UV-Strahlung jedoch dringen nicht ungehindert durch das Glas. Die Beschichtungen absorbieren oder reflektieren sie, sodass sie nicht in den Raum gelangen. Ist ein zusätzlicher UV-Schutz am Fenster gewünscht, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass das Fenster auszutauschen ist. Es reicht oft aus, die Fensterscheibe auszutauschen oder eine Außenbeschattung anzubringen. Sollte das nicht möglich sein, erfüllt eine Nachrüstung mit einer qualitativ hochwertigen Sonnenschutzfolie den gleichen Zweck wie der Einbau einer UV-reduzierenden Verglasung.
Die UV-Durchlässigkeit von Fenstern hängt vom Aufbau und der Materialzusammensetzung ab. Der Gesamtenergiedurchlassgrad, kurz G-Wert genannt, gibt an, in welchem Maße UV-Strahlung durch die Fensterscheibe dringt. Ein Wert von 1 steht für eine Durchlässigkeit von 100 %. Je kleiner der Wert ist, umso mehr Strahlung schirmt das Fenster ab. Ein G-Wert von 0,65 besagt beispielsweise, dass noch 65 % der UV-Strahlung durch die Scheibe hindurchdringt. Anhand einiger ausgewählter Glasarten veranschaulichen wir nachfolgend, wie hoch ihre Schutzwirkung gegen die UV-Einstrahlung ist.
Neben dem G-Wert, der den Gesamtenergiedurchlass des Fensterglases (einschließlich sichtbarem Licht und Infrarot) beschreibt, spielt auch der U-Wert – der die thermische Isolation angibt – eine wichtige Rolle. Moderne Verglasungssysteme kombinieren oft Technologien wie Low-E-Beschichtungen und spezielle Sonnenschutzbeschichtungen, um nicht nur die UV-Durchlässigkeit zu senken, sondern auch den Wärmeverlust zu minimieren. Diese Synergieeffekte sorgen dafür, dass sowohl im Sommer ein behagliches Raumklima als auch im Winter eine effiziente Wärmedämmung gewährleistet sind.
Die heute kaum noch verwendete Einfachverglasung mit Kalk-Natron-Silikatglas weist eine sehr hohe Durchlässigkeit für UV-A- und UV-B-Strahlung auf. Ihr G-Wert liegt bei 0,87 bis 0,75. Eine ganz ähnliche Durchlässigkeit zeigt das Einscheibensicherheitsglas aus thermisch vorgespanntem Kalk-Natron-Glas. Eine 2-fach-Floatglasscheibe besitzt einen etwas geringeren G-Wert von 0,72 bis 0,65. Bei einer 3-fach verglasten Scheibe sinkt der Wert auf bis zu 0,55.
Verbundsicherheitsglas aus mindestens zwei Flachglasscheiben, die mit einer Folie aus Polyvinylbutyral (PVB) miteinander verklebt sind, lässt weniger UV-Strahlung hindurch als Floatglas und ESG. Die Folie blockiert einen hohen Anteil der UVA-Strahlung, wohingegen UV-B-Strahlung weiterhin durch die Scheibe dringt.
Der Zweck von Isolierglas ist eine Kombination aus Sonnenschutz und der Reduktion von Wärmeverlusten. Im Scheibenzwischenraum oder auf der Außenseite der Innenscheibe schützt eine Metallbeschichtung vor dem Austritt von Wärme. Durch diese Metallbeschichtung wird auch der G-Wert automatisch gesenkt.
Beim Low-E-Glas steht die Reduktion von Wärmeverlusten durch das Auftragen hauchdünner Metallschichten im Vordergrund. Eine zusätzliche Ausrüstung mit einem Sonnenschutz gegen eine Überhitzung in den Sommermonaten ist möglich. Der G-Wert des Low-E-Glases hängt von der konkreten Ausrüstung ab und beträgt in der Regel mindestens 0,73.
Einen hohen Schutz vor UV-Einstrahlung bieten spezielle Sonnenschutzgläser. Die Scheiben sind mit Folien oder Beschichtungen versehen, die einen hohen Strahlungsanteil reflektieren oder absorbieren. Auch eine Tönung der Scheibe hält einen hohen Anteil der UV-Strahlung zurück. Es gibt auch Varianten von Sonnenschutzfenstern, bei denen zwischen den Scheiben automatisch zu steuernde Jalousien oder Textilrollos integriert sind. Dadurch ist der Lichteinfall besser regulierbar als bei den anderen Varianten der Sonnenschutzfenster. Bei geringem Sonneneinfall wird es dann im Raum nicht ganz so dunkel. Der G-Wert der Sonnenschutzfenster liegt, je nach Ausstattung, nur noch bei 0,48 bis 0,25.
Zur Senkung der UV-Durchlässigkeit des Fensters gibt es mehrere denkbare Varianten. Die aufwendigste Form des kompletten Fensteraustausches lohnt sich nur, wenn ohnehin ein Sanierungsbedarf besteht. Alternativ ist oft der reine Austausch der Fensterscheibe denkbar. Den geringsten Aufwand verursacht eine Nachrüstung mit Zusatzbeschichtungen oder Technologien, die den UV-Schutz verbessern – wie etwa das Aufbringen einer Sonnenschutzfolie. Diese Variante empfiehlt sich, wenn ein Fenster noch relativ neu ist und sich ein zusätzlicher UV-Schutz als sinnvoll erweist.
Mit einer einfach durchzuführenden Nachrüstung mit einer UV-Schutzfolie erzielen Sie eine merkliche Erhöhung des UV-Schutzes. Sie lässt sich außen oder innen anbringen und reduziert nicht nur die UV-Einstrahlung, sondern auch Blendungen durch das Sonnenlicht, was in Räumen auf der Südseite im Sommer den ganzen Tag über eine Entlastung bringt. Die Folien sind vergleichsweise günstig in der Anschaffung, sind selbst anzubringen und haben eine Haltbarkeit von 10 bis 15 Jahren.
Eine Alternative oder Ergänzung zur Ausrüstung des Fensters mit einem UV-Schutz sind herkömmliche Sonnenschutzvorrichtungen wie Rollläden, Jalousien, Raffstores und Markisen. Bei einer Montage von Jalousien oder Raffstores auf der Innenseite des Fensters ist eine Anpassung an den Einrichtungsstil möglich. Jedoch schützt die innenliegende Beschattung nicht effektiv vor Hitze.
Im Vergleich zur UV-Schutzausrüstung der Glasscheibe ist die Lichtdurchlässigkeit mit diesen Sonnenschutzvarianten nicht generell eingeschränkt, was sich im Winter, gerade in dunkleren Räumen, als vorteilhaft erweist.
Eine CE-Kennzeichnung ist für Fenster gemäß der Norm EN 14351-1 schon seit 2006 verpflichtend. Sie bescheinigt die Übereinstimmung mit europäischen Normen. Fenster, die diese Kennzeichnung nicht enthalten, dürfen nicht mehr eingebaut werden. Die Kennzeichnung sollte auf dem Fenster angebracht oder aus einer Dokumentation in der Rechnung oder im Lieferschein ersichtlich sein.
Mit dem Einbau von UV-reduzierendem Glas schützen Sie die Innenraumfarben sowie Möbel vor dem Ausbleichen. Das gilt sowohl für Einrichtungsgegenstände als auch für Wandfarben und Bodenbeläge. Zudem sind Möbel und Bodenbeläge aus Holz vor einer Schädigung durch eine lang anhaltende, intensive UV-Einstrahlung bewahrt. Der Einbau von Fensterglas mit einer geringen UV-Durchlässigkeit ist daher ein wesentlicher Beitrag zum langfristigen Werterhalt der Immobilie.
Nachteilig ist die vielfach reduzierte Lichtdurchlässigkeit. Hier erweisen sich Low-E-Glasscheiben mit einem integrierten UV-Schutz als vorteilhaft. Durch die hauchdünne Beschichtung ist die Lichtdurchlässigkeit der Fensterscheiben nicht beeinträchtigt.
Ein weiterer Nachteil sind höhere Anschaffungskosten, insbesondere für hochwirksame Sonnenschutzverglasungen. Sie sind bedingt durch den aufwendigen Herstellungsprozess und eine eventuelle Ausrüstung mit Folien, die die Strahlung absorbieren oder reflektieren, um einiges teurer. Pro Quadratmeter ist mit einem Anschaffungspreis von 50 bis 200 € zu rechnen. Dazu kommen die Kosten für die fachgerechte Montage. Die etwas höheren Ausgaben lohnen sich jedoch, da diese Fenster einen außerordentlich hohen Schutz vor einer schädigenden UV-Einstrahlung gewährleisten.
Durch liegende Dachfenster tritt die UV-Strahlung in höherem Maße ein als durch senkrecht stehende Wandfenster oder Dachfenster mit Gauben. Denn die Sonnenstrahlen treffen von oben direkt senkrecht auf das Fenster auf. Deshalb ist ein UV-Schutz bei im Dach liegenden Fenstern besonders wichtig. Andernfalls ist die Einrichtung laufend einer zu starken Strahlenbelastung ausgesetzt und nimmt entsprechend Schaden. Zudem ist eine zu starke Aufheizung des Raums im Dachgeschoss zu erwarten, weshalb ein Sonnenschutzfenster, das die UV-Strahlung gut absorbiert oder reflektiert, die richtige Wahl ist. Alternativ sollte man über eine Außenbeschattung für die Dachflächenfenster nachdenken.
Im Sommer hat der UV-Schutz bei Fenstern auf der Südseite eine wesentlich höhere Bedeutung als bei Fenstern, die in anderen Himmelsrichtungen ausgerichtet sind. Denn durch die ganztägige Sonnenexposition auf der Südseite ist eine starke Aufheizung der Räume zu erwarten. Eine Reduktion von Blendeffekten ist in einigen Räumen, wie etwa dem Wohnzimmer in der Nähe des Fernsehers oder im Arbeitszimmer anzustreben. Ein Sonnenschutzglas mit einem niedrigen G-Wert ist hier sehr nützlich.
In Küchen oder Badezimmern, also Bereichen, die nicht zum dauerhaften Aufenthalt bestimmt sind, sind Fenster mit einer geringeren UV-Filterung in der Regel ausreichend. Hier ist etwa ein auf der Außenseite beschichtetes Isolierglas oder Low-E-Glas eine gute Wahl. Dasselbe gilt in Zimmern, die nur zu bestimmten Tageszeiten einer Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind oder nur über kleine Fenster verfügen.
Im Louvre sind die hohen Fenster im Mastaba-Saal mit hellen Innenrollos ausgestattet, die ausreichend Tageslicht hereinlassen. Trotzdem schützen sie die ausgestellten Kunstwerke vor einer Schädigung durch UV-Strahlen und verhindern dadurch eine zu starke Hitzeentwicklung im Saal.
Kurzwellige und energiereiche UV-B-Strahlung sowie langwellige UV-A-Strahlung aus den Räumen bis zu einem gewissen Grad abzuschirmen ist ein zentrales Anliegen von Bauherrn und Hauseigentümern. Es geht sowohl darum, eine störende Blendung durch das Sonnenlicht abzuschirmen und im Sommer einen Hitzestau in den Innenräumen zu vermeiden als auch Schäden für das Mobiliar auszuschließen. Da Einrichtungsgegenstände, Wohntextilien und Fußbodenbeläge unter dem Einfluss einer langanhaltenden UV-Strahlung ausbleichen, kommt dem UV-Schutz mit dafür geeigneten Fenstern auch in dieser Hinsicht eine hohe Bedeutung zu.
Verschiedene Verglasungen im Fenster bieten ein unterschiedliches Maß an UV-Schutz, das mit dem G-Wert angegeben ist. Sehr wirkungsvoll sind Sonnenschutzfenster, deren Beschichtung UV-Strahlen absorbiert oder reflektiert, für sichtbares Tageslicht jedoch durchlässig ist. Sie reduzieren die Menge der eintretenden UV-A- und UV-B-Strahlung auf bis zu 25 %. Diese Verglasungen sind in liegenden Dachfenstern und an nicht verschatteten Fenstern auf der Südseite eines Gebäudes sinnvoll. Sie bieten zudem einen hohen Blendschutz in Arbeitszimmern oder Räumen, in denen ein Fernseher steht.
Isolierglas und Low-E-Verglasungen lassen sich mit einer Beschichtung zur Abschirmung von UV-Strahlen ausrüsten und erreichen eine Reduktion der eintretenden UV-Strahlung von mindestens 27 %. Sie kommen in mäßig sonnenbeschienenen Räumen, in der Küche oder im Badezimmer zum Einsatz. Einen nur sehr geringen UV-Schutz bieten Floatglasscheiben und Einscheibensicherheitsgläser. Verbundsicherheitsglas schirmt aufgrund seiner Dicke eine etwas größere Menge der UV-Strahlung ab.
Neben der Schutzverglasung sind Einrichtungen am Fenster denkbar, die die UV-Strahlung abschirmen. Das sind entweder Raffrollos, Rollläden, Jalousien oder Markisen sowie leicht anzubringende Sonnenschutzfolien.
Künftig ist mit einer verbesserten Nanotechnologie die Entwicklung noch effektiverer hauchdünner UV-Schutzbeschichtungen zu rechnen. Smarte Beschichtungen könnten in der Lage sein, sich veränderlich an die Intensität der auftreffenden UV-Strahlung anzupassen. Es ist eine Entwicklung adaptiver elektrochromer, photochromer und thermochromer Gläser zu erwarten, die ihre Lichtdurchlässigkeit, Tönung und Wärmedurchlässigkeit an die Intensität der Sonneneinstrahlung anpassen.
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